Handwerk digital in der Praxis

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So wird das Handwerk digital

Um den strategisch wertvollen Übergang vom manuell funktionierenden Betrieb hin zum digitalen Wegbereiter zu gehen, gilt es die vorhandenen Informations- und Kommunikationstechnologien passend in Ihre Wertschöpfungskette zu integrieren. Dies gelingt über das Schaffen eines Grundverständnisses für die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der Digitalisierung im Gewerbe.
Sie können sich kaum etwas unter dieser Thematik vorstellen? Keine Bange, in unserer Liste finden sie zahlreiche Möglichkeiten, die Ihnen die Effektivität digitaler Maßnahmen demonstrieren:

Anwendungsbeispiele für Handwerk digital

 

1. Der Klassiker: Cloud Computing

Mit dieser Methode können IT-Ressourcen bequem über das Internet von überall und zu jeder Zeit bezogen werden. Das können verwaltungstechnische Daten sein oder aber auch der Bau eines ganzen Bestellsystems, mit dessen Hilfe Werkstätten benötigte Ersatzteile in Sekunden nachordern können. Das erspart die aufwendige Mehrerfassung von Produktionsdaten und damit auf Dauer eine Menge Zeit.

2. Online-Konfiguratoren

Konfiguratoren auf Ihrer Website sind Online-Tools, mit deren Hilfe interessierte Kunden das für sie passende Angebot selbst zusammenstellen können. In kurzer Zeit können sie dabei wichtige Vertragsparameter so gestalten, wie sie es wünschen. Das schafft Ihnen mehr Freiräume und Sie können sich um dringendere Spezialfragen kümmern. Gleichzeitig verfügt Ihr Kunde über ein maßgeschneidertes Angebot von Ihnen, das seinen Wünschen entspricht. So können Stromanbieter ihren Kunden verschiedene Tarife anbieten und der Besucher sieht anhand der Vorrechnungen des Konfigurators, welche Vertragsart für ihn in Frage kommt.

3. Profile in Sozialen Netzwerken

Social Media ist aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Bis zu vier Stunden am Tag verbringen wir täglich in den sozialen Netzwerken. Das bedeutet: Auf Sie warten hier neue Möglichkeiten Ihre Zielgruppen auf Ihr Unternehmen aufmerksam zu machen. Über Firmenprofile werden Sie für interessierte User sichtbar, durch regelmäßige Updates in Ihren Timelines können Abonnenten an Ihrer Entwicklung teil haben, Chats und Nachrichten lassen User leicht mit Ihnen in Kontakt kommen. Kurz: Sie wirken nahbarer.

4. Mobile Endgeräte

Mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones mit firmeninternen Apps können im Verkauf in der Filiale oder beim Kundenbesuch zuhause eingesetzt werden. Über integrierte Produktkonfiguratoren lassen sich die Wünsche des Interessenten in einer Kartei zusammentragen und daraus im selben Zuge ein Angebot entwickeln, das alle wichtigen Eckdaten beinhaltet. Auf diese Weise können Ihre Mitarbeiter ortsunabhängig Beschaffungsanfragen stellen, einzelne Produktionsschritte erläutern und überwachen sowie zügig Rechnungen, Eingangsbestätigungen etc. an den Kunden weiterleiten.

5. Supply Chain Management

Hinter diesem Begriff verbirgt sich die Verwaltung jeglicher Wertschöpfungsketten eines Unternehmens. Wird diese Reise vom Hersteller über die Lieferanten bis zum Kunden vereinfacht, verschnellert sich nicht nur Produktions-und Lieferzeit, sondern können auch qualitative Mängel rasch zu ihrem Ursprungspunkt zurückverfolgt und behoben werden. Konkrete Maßnahmen sind hier die digitale Visualisierung der Wertschöpfungskette, die Online-Nachverfolgung von Rohstoff-Bestellungen o. Ä., die datenbasierte Analyse der Lieferströme hinsichtlich Fehler in Echtzeit und die stetige Kontrolle des Gesamt-Prozesses.

6. Internet der Dinge

In diesem Bereich konzentrieren wir uns auf eine andere Seite des Handwerk digital: Hier werden Geräte jedweder Art mit kleinen elektronischen Markern versehen, die Informationen, die anschließend von einem Lesegerät erkannt werden, enthalten. Diese Informationen sind beispielsweise die Eigenschaften des Produkts, die Bezeichnung des jeweiligen Werkstoffs oder die Lagernummer der Ware. So erhalten Sie über eine an Ihren Betrieb angepasste Software alle wichtigen Informationen über Materialfluss und –menge und senken einen Teil Ihrer Logistikkosten.

 

7. Digitale Zeiterfassung

Dauert bei Ihnen die Abrechnung der Stundenzettel auch so lange? Mit einem digitalen Zeiterfassungssystem gehört das der Vergangenheit an! So kann die Anwesenheit der Mitarbeiter/-innen in Stunden, die Arbeitszeit je Auftrag oder auch je Arbeitsschritt digital erfasst werden. Das birgt neben einer schnelleren Übersicht für die Buchhaltung den Vorteil der Zeitersparnis durch weniger Bürokratie und Wartezeiten.

 

8. Software im Bereich Kundenmanagement

Wenn Ihr Unternehmen noch mit unübersichtlichen Kundenkarteien arbeitet, in denen benötigte Informationen erst händisch gesucht werden müssen, ist dies nervenaufreibend und schlichtweg ineffizient. Was halten Sie stattdessen von einer digitalen Kundenbank, in der alle wichtigen Kundeninformationen auf einen Blick auffindbar sind? Dazu gehören neben Stammdaten Aufnahmen von Telefoninterviews, wenn der Kunde dem vorher zugestimmt hat, oder die Fragen, mit denen sich der Interessent an Sie gewandt hat. Das erhöht die Reaktionszeit auf Kundenwünsche, da Informationen nicht erst langwierig gesucht werden müssen.

 

9. E-Mail Marketing

Die Weiterführung des vorangegangenen Punkts finden wir in Form des Newsletter-Marketing. Dabei schicken Ihre Mitarbeiter personalisierte, auf Kundeninteressen zugeschnitte E-Mails an entsprechende Verteiler, z. B. via Mailchimp, und erregen so nach und nach die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe und binden diese an sich.

 

10. Verkaufsplattformen

Durch die Einrichtung einer Verkaufsplattform, eines Marktplatzes im Internet, bietet Ihr Unternehmen Kunden die Möglichkeit die eigenen Produkte oder Dienstleistungen gegen eine Gebühren online zu erwerben. Diese Vermarktungsform eignet sich besonders für solche Unternehmen, die keinen eigenen E-Shop betreiben (wollen). Sie bedeutet geringere Werbungskosten, die Ansprache neuer Zielgruppen und die Steigerung Ihrer Unternehmensbekanntheit. Bedenken Sie dennoch, dass auch die Plattformbetreiber bei diesem Modell etwas verdienen wollen.

IHR ANSPRECHPARTNER

Sie sehen: Die Bandbreite der Thematik Handwerk digital könnte vielfältiger nicht sein. Wir versichern Ihnen – Für jedes Unternehmen gibt es die passende digitale Strategie. Sie möchten wissen, welche Potenziale Ihr Betrieb hat? Dann kontaktieren Sie uns unter den folgenden Kontaktdaten. Wir freuen uns auf Sie!

Matthias Schneider
Senior Account Executive

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