Inbound Marketing

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Inbound Marketing – Die revolutionäre Seite des Marketings!

Lesezeit: 5 min

Wer sich auf die Suche nach den neuesten Trends in der Online Werbung begibt, stolpert früher oder später über den Begriff des Inbound Marketings. Was steckt dahinter und lohnt es sich auch für den deines Unternehmen? Wir klären auf:

Inbound Marketing entstand unter diesem Namen 1999 durch den Marketer Seth Godin. Ihm wurde klar, dass sich die Menschen nicht mehr für die herkömmliche Werbung interessierten. Sie waren dieser gegenüber regelrecht abgestumpft. Mithilfe einer neuen Methode, die er „Permission Marketing“ taufte, wollte er seine Projekte von den herkömmlichen Bestrebungen der Branche abheben. Statt der üblichen plumpen Werbebotschaften setzte er auf für die jeweilige Zielgruppe ansprechende, persönliche Nachrichten. Individuelle Angebote und ein sinnvoller Mehrwert für die potenziellen Kunden stehen im Vordergrund. Marketing Experten helfen somit dem Kunden durch speziell auf ihn zugeschnittene Lösungen weiter.

Beim modernen Marketing geht es daher um die richtige Balance aus Wissen, Nutzen und Interaktion. In diesem Sinne prägten schließlich Dharmesh Shah und Brian Halligan 2010 den Begriff des Inbound Marketings. Eine Website sollte nach ihnen der Dreh- und Angelpunkt eines Unternehmens sein, das freiwillige Besucher anzieht und sie nicht mit unnötigen Anzeigen unterbricht. Ein gemeinschaftlicher, professioneller Umgang mit deiner Zielgruppe auf Augenhöhe sichert dir so eine beständige Kundenbindung.

1. Welche Methode steckt hinter dem Begriff?

Inbound Marketing ist sozial taktvolles Marketing, d. h. du hast die Erlaubnis mit deinem Publikum auf eine bestimmte Weise kommunizieren zu dürfen. Es steht die Beantwortung aller Fragen im Vordergrund, die deine Zielgruppe beschäftigen. Je schneller sie dabei die gewünschten Antworten finden, desto positiver stimmt dies deine Seitenbesucher.
Inbound Marketing zielt somit auf ein Außen-nach-Innen-Prinzip ab, dass heißt, dass Leute außerhalb deiner Website auf dich aufmerksam werden und schließlich nach dir suchen, bis sie deine Website in einer Suchmaschine oder über eine Ad gefunden haben. Genau an dieser Schnittstelle setzt die Methode an: Durch weit gestreuten Content, der echten Mehrwert liefert, und damit ein Problem deiner potenziellen Neukunden löst, bleibst du deiner Zielgruppe dauerhaft im Gedächtnis. Wenn das passiert, kommen Interessenten von allein auf dich zu, sodass du nun mit ihnen arbeiten kannst, ohne dass du zuvor um ihre Aufmerksamkeit auf unlautere Weise kämpfen musstest.
Dieses Vorgehen schafft eine Vertrauensbasis, die dir eine lange Kundenbindung garantiert.

2. Wie läuft der Prozess des Inbound Marketings ab?

Schritt 1: Anziehen

Zu Beginn ist es wichtig die richtigen potenziellen Kunden auf dich aufmerksam zu machen. Das kannst du erreichen, indem du ihnen (kostenfreie) Inhalte mit Mehrwert zur Verfügung stellst, die eine Frage deiner Zielgruppe beantworten oder sie bei der Lösung eines Problems unterstützen. Dies kann sowohl über deine Website, z. B. in einem eigenen Blog, oder auch über deine Social Media Profile geschehen.
Nun gilt es in deinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen: Teile deine Blogbeiträge auf deinen Social Media Kanälen. Sei Gastautor bei anderen Blogs oder bitte Influencer um ein Shoutout. Optimiere deine Inhalte hinsichtlich gängiger SEO-Richtlinien und werde so bei Google öfter gefunden. Share auch Einblicke in deinen Arbeitsalltag, deine Position zu aktuellen Themen deiner Branche oder poste hochwertigen Video- bzw. Bildcontent. All das lockt über Verlinkungen Besucher auf deine Homepage.

Schritt 2: Konvertieren

Nachdem deine Besucher nun auf deiner Website angekommen sind, musst du sie in einen Lead verwandeln, d. h. sie sollen längere Zeit auf deiner Seite verweilen und beginnen mit deinem Unternehmen zu interagieren. Da User erfahrungsgemäß schnell eine Website wieder verlassen, gilt es ihnen einen Anreiz zu liefern, der sie zum Bleiben bewegt. Eine Möglichkeit dafür sind zielgenaue Call to Actions, also Aufforderungen, die dem Benutzer klar mitteilen, was du dir von ihm wünscht, z. B. “Abonniere jetzt unseren Newsletter”. Wenn deine Besucher über die Eingabe der E-Mail-Adresse eine interessante Freeware von dir erhalten, z. B. ein Checklisten-Paket, dann hat der User ein sinnvolles Goodie mit Mehrwert bekommen und du im Gegenzug eine E-Mail-Adresse, an die du (mit vorheriger Erlaubnis) nun Kampagnen senden kannst. Eine Win-Win-Situation. Du kannst auch Formulare anderer Art anbieten, z. B. für ein kostenloses Erstgespräch oder einen Workshop, in dem du deinen Kunden spezielle Kenntnisse vermittelst.
Am Ende dieser Phase solltest du auch mit Landing Pages arbeiten: Da sind Seiten, auf denen du ein bestimmtes Produkt/eine bestimmte Dienstleistung ausführlich in Daten, Design, Handhabung und Nutzer-Mehrwert vorstellst. Ziel dieser Seiten ist die Conversion, sprich die Konvertierung eines schlichten Besuchers in einen Newsletter-Abonnenten. In Kombination mit den eben vorgestellten Formularen bzw. Pop-Up-Fenstern wird die Wandlung eines Users in einen Lead zum Kinderspiel.

Schritt 3: Abschließen

Die nächste Sprosse auf der Leiter zum Erfolg ist die Konvertierung deines Leads in einen dauerhaften Kunden. Dies geschieht im Inbound Marketing in erster Linie über E-Mail-Marketing Kampagnen, wofür deine vorherige Sammlung von E-Mail-Adressen die beste Ausgangslage bietet. Dabei gilt es deinen Abonnenten für sie passende Angebote zu unterbreiten. Verknüpfst du dies mit einer persönlichen Ansprache, stimmst das den Leser dir positiv gegenüber, denn du nimmst ihn an wie er ist. Ein weiterer Vorteil von E-Mail-Marketing: Eine Automatisierung der Prozesse lässt sich hier leicht einarbeiten, d. h. eine Software hilft dir dabei Daten zu organisieren, zeitliche Abstände zu verwalten oder anhand von Nutzeraktivitäten passende E-Mails zu verschicken. Achte auch weiterhin auf ein gutes Kundenbeziehungsmanagement. Ein verlässlicher, freundlicher Support ist hier Gold wert.

Phase 4: Begeistern

In der letzten Phase des Inbound Marketings geht es darum deine Kunden so lang wie möglich in deiner Kundenkartei zu halten. Das schaffst du u. a. durch die weitere Lieferung von nützlichem Content, aber auch durch Maßnahmen wie Cross- und Up-Selling. Arbeite auch weiterhin mit personalisierten Angeboten und lasse dir über den Kundenservice und Umfragen Feedback geben. Durch die zusätzliche Analyse von Social Media-, Website- und Blogaktivitäten kannst du herausfinden, wo noch Optimierungsbedarf besteht und dies entsprechend verbessern. Auf diese Weise werden zufriedene Kunden zu deinen größten Unterstützern, denn sie erzählen von deiner guten Arbeit und verschaffen dir so weitere Kunden.

So funktioniert diese Methode des Marketings wie ein Sales Funnel, der deine Kunden Stück für Stück zu dir führt. Du hast noch Fragen zur Thematik? – Schreibe uns gern eine Nachricht.

Matthias Schneider
Senior Account Executive

Telefon 0 341 900 39

 

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