Lernen Sie das Prinzip von UX Design und seine Vorteile kennen!
Lesezeit: 5 min
a) Der Begriff „User Experience“
b) Die 4 wichtigen Bestandteile
c) Nutzungskomponenten und ihre Umsetzung
Was steckt hinter dem Begriff „User Experience“?
Wer seine Website verbessern möchte, stößt bei Recherchen im Internet recht häufig auf die Begriffe “Usability” und “User Experience” – aber was genau steckt dahinter? Beginnen wir dafür mit einer kurzen Begriffsklärung: Beide Bezeichnungen stammen aus dem Englischen – “Usability” kann gemeinhin als Benutzerfreundlichkeit übersetzt werden; “User Experience” dagegen meint wörtlich die Kundenerfahrung, d. h. eine Website wird nach dem Credo gebaut, dass Ihr Kunde sie leicht zur Beantwortung seiner Frage nutzen kann. Sie ist übersichtlich gestaltet, in einem ansprechenden Design gehalten und lässt den Leser seine gewünschte Information in kürzester Zeit finden.
Sie fragen sich welche Komponenten Sie beachten müssen, um Ihre Website ansprechend für Ihre Besucher zu gestalten?
Dann sollten Sie die folgenden Kriterien im Hinterkopf behalten:
- Utility: Dieser Punkt meint einen hohen Mehrwert für die Besucher. Diese können aus dem zur Verfügung gestellten Content einen Nutzen ziehen, den sie im besten Fall direkt auf ihr eigenes Leben übertragen können.
- Accessibility: Wichtig ist auch die Ansicht Ihrer Seite auf den verschiedenen Endgeräten der Nutzer. Dies meint nicht vordergründig das Design, sondern die Optimierung für Smartphone und Tablet – Hier sollte die Lesbarkeit der Website nicht durch eine gestauchte Ansicht, übergroße Werbebanner, grelle Farben oder Ähnliches beeinträchtigt werden.
- Usability: Jene Komponente macht das Haupt-Augenmerk jeder Benutzerfreundlichkeit aus. Dafür ist die Gestaltung Ihrer Website entscheidend, basierend auf dem Begehren des Seitenbesuchers sein Anliegen effektiv, effizient und zeitnah beantwortet zu wissen. Deshalb muss der Kontext, in dem er sucht (= in diesem Fall Ihre Website), übersichtlich aufgeteilt und deren Inhalte schnell erfassbar sein. Sonst wird seine User Experience negativ ausfallen und er Ihre Seite im schlimmsten Fall sofort wieder verlassen oder sogar dauerhaft meiden.
- Ästhetik: Den letzten Aspekt bildet das Design Ihres Auftritts. Vielleicht verfügen Sie bereits über ein Corporate Design, das Sie etwas modernisiert wieder einsetzen möchten. Falls Sie über eine gänzlich neue Ausrichtung Ihres firmeneigenen Stils nachdenken, beachten Sie, dass es ein einheitliches Bild Ihres Unternehmens widerspiegeln sollte. Diese sogenannte Corporate Identity wird den User über einen längeren Zeitraum begleiten und sollte daher möglichst angenehm ausfallen.
Der Clou einer guten Gebrauchstauglichkeit ist dabei, dass der Nutzer diese gar nicht herausragend registriert, sondern dass er unterschwellig die Bedienung Ihres Internet-Auftritts als einfach und zielführend wahrnimmt. Wenn etwas stört, schalten die Alarmsirenen Ihrer User auf rot, was wiederum zu Ihrem beiderseitigen Verdruss führen würde.
Das Vorhandensein einer leicht zu handhabenden Online-Präsenz ist bereits die halbe Miete einer positiven User Experience. Lassen Sie nicht außer Acht, dass der (potenzielle) Kunde mit seinen Wünschen im Vordergrund steht. Es geht um die Befriedigung seiner Bedürfnisse durch eine maßgeschneiderte Lösung. Doch diese bieten augenscheinlich heutzutage viele Unternehmen an. Von Ihrer Konkurrenz können Sie sich jedoch über die vorgestellte Methode abheben.
Dafür eignen sich Online-Erlebniswerte, die Ihrem Seitenbesucher einen Zusatznutzen vermitteln. Dazu gehört die emotional ansprechende Gestaltung Ihrer Seite, eine Vertrauen aufbauende Leadgewinnung mit steigenden Vorteilen als Langzeitkunde und auch der “Joy of use”, der gewisse Spaß an der Nutzung Ihrer Seite.
Passen Sie aus diesen Gründen unbedingt folgende Punkte an:
- Denken Sie sich ein virtuelles Design aus, das den User kognitiv und emotional fordert, ohne ihn zu überlasten. Im besten Fall reagiert Ihr Besucher interaktiv mit den zur Verfügung stehenden Schaltflächen, sodass keine weitere Erklärung notwendig ist.
- Dreh- und Angelpunkt für diese Art der Kommunikation ist dabei die Bedienung Ihres Menüs. Heben Sie anklickbare Kategorien kontrastreich hervor und bezeichnen Sie sie mit klaren Begriffen, die keinen Zweifel am Inhalt der Seite aufkommen lassen.
- Haben Sie auch den Zugang zu Ihrer Website im Blick. Für diesen sollte kein längerer Lernweg oder eine endlose Dateneingabe erforderlich sein. Erleichtern Sie Ihren Kunden den Einstieg in die User Experience!
- Letztendlich steht und fällt Ihre Website neben den angesprochenen Punkten auch mit den klassischen Grundlagen. Dazu gehören jede Menge Content mit Mehrwert, die Möglichkeit Sie als Unternehmen unkompliziert zu kontaktieren und Call to Action Felder, bei denen die User die Gelegenheit bekommen mit Ihren Inhalten zu interagieren.
Vielleicht überprüfen Sie selbst einmal neutral mit Hilfe von Kunden oder Bekannten die externe Sicht des Nutzers. Sorgen Sie für eine einfache Handhabung Ihrer Website. Die User Experience den Anstoß einer langfristigen Kundenbindung. Je mehr Sie Ihre Kunden auf angemessene Weise willkommen heißen, desto eher fühlen diese sich ernst genommen und in Ihren Problemen verstanden. Und über solche Kunden freut sich sicher auch Ihr Unternehmen!