in 9 Schritten erfolgreich ranken
Lesezeit: 40 min
- Planung
- Google – Indexierung und Crawling
- SEO Kennzahl – Analyse
- Keywords
- Content optimieren
- Seitenaufbau, Menü und Verlinkung
- technische Onpage Faktoren
- wichtige Offpage Faktoren
- 9 Schritte auf einen Blick
Wofür eine SEO Audit Checkliste? – Welcher Webseitenbetreiber hat sich nicht schon einmal die Frage gestellt, worauf es bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) wirklich ankommt?
Die Antwort darauf ist vielschichtig und sicher haben Sie schon einiges gelesen, was eher zu Ihrer Verwirrung denn zur Klärung beigetragen hat. Deshalb möchten wir durch diese SEO Audit Checkliste klären, was es überhaupt zu analysieren gilt und was Sie konkret tun können, um in den Suchmaschinenergebnissen (SERPS) bessere Plätze zu erringen.
Diese SEO Audit Checkliste dient sozusagen als Kontrollwerkzeug, für die individuelle Analyse Ihrer Suchmaschinen-Optimierungs-Potenziale. Unser persönlicher Tipp: Entscheidet man sich für einen professionellen SEO Audit, sollte man die Agentur mit Bedacht wählen. Es ist ein vielschichtiges Business rund um das Thema entstanden und viele möchten einfach nur daran verdienen.
Ich empfehle darauf zu achten, dass die Agentur einen pragmatischen Workshop dazu anbietet, in dem Ihnen das Thema SEO so nahe gebracht wird, dass Sie es auch wirklich verstehen. Nur dann können Sie auch über den SEO Audit hinaus langfristig erfolgreich ranken. Denn dieser ist nur der Initialzünder. Gute SEO funktioniert nur dann, wenn der Prozess fortgesetzt wird.
In dieser Schulung sollte Ihnen auch das nötige Handwerkszeug mitgeben werden, damit Sie zukünftig Ihren Content selbst optimieren können. Umso konkreter sich die Agentur auf Ihre Inhalte bezieht, und daran beispielhaft erklärt, was wie optimiert werden kann, umso hochwertiger und wirkungsvoller ist der Audit. Die Frage – Was ist SEO? – ist übrigens gar nicht so leicht zu beantworten. Die richtige Suchmaschinenoptimierung ist eine Kombination aus:
- technischer Optimierung,
- Usability Optimierung,
- Content Optimierung,
- richtiger externer und interner Verlinkung und
- stetiger Produktion von hochwertigen Inhalten.
Für die WordPress User unter Ihnen, die gern selbst anpacken, wird diese SEO Audit Checkliste direkt umsetzbare Schritte enthalten. Wir arbeiten selbst mit diesem Content Management System (CMS) und schwören darauf, da es einfach und trotzdem so schlagkräftig und flexibel ist. Screenshots, die wir einfließen lassen, unterstützen die Handlungsanweisungen zusätzlich, sodass Sie Ihre WordPress-Website selbst für die Suchmaschine optimieren können.
Die ultimative SEO Audit Checkliste
Planen Sie Ihren SEO Audit
Um nichts Wesentliches zu vergessen, empfehlen wir Ihnen sich im Voraus einen Audit-Plan anzufertigen. Dazu sollen Ihnen diese 15 Punkte als Planungs- und Kontrollinstrument dienen.
Wichtig ist vor allem, dass sich Ihr Team an den Plan hält und ein kollektives Verständnis für das Thema entsteht. In dieser SEO Audit Checkliste finden sich die wichtigsten Suchmaschinen-Ranking-Faktoren, die berücksichtigt werden sollten, sowie konkrete Optimierungsvorschläge.
To Dos: SEO Audit Checkliste – Planung
Die Grundlagen
- Welche Art von Business betreiben Sie und welches Hauptziel hat Ihre Website? Was sollen die Besucher auf der Seite machen? Welche Handlung soll provoziert werden?
- Haben Sie selbst die Inhouse-Ressourcen, um einen sinnvollen SEO Audit durchzuführen, oder ist es sinnvoll sich externe Hilfe ins Boot zu holen?
- Was soll auf Basis des SEO Audit erreicht werden? Normalerweise ist Ziel dieser Unternehmung, dass bedeutsamer Traffic generiert wird, der zu mehr Leads damit Umsatz führt. Wichtige SEO Kennzahlen, anhand derer dies gemessen werden kann, sind folgende: gesenkte Bounce Rate, erhöhte Click Through Rate, gesteigerte Conversion Rate und gesteigerte Verweildauer.
- Gibt es Kernfelder (Inhalte) in Ihrem Web-Auftritt, die für Ihre Zielkunden besonders interessant sind?
- Sind im SEO Audit Team Personen aus verschiedenen Abteilungen, z. B. aus dem Marketing sowie der IT Abteilung und Geschäftsleitung? Es sollte abteilungsübergreifend ein Verständnis dafür entwickelt werden.
- Haben alle anwesenden Personen mindestens das Wissen dieser SEO Audit Checkliste?
- Welches Content Management System (CMS) haben Sie und wie können Sie es nutzen um SEO Maßnahmen möglichst einfach umzusetzen? Sollten Sie vielleicht über einen CMS-Wechsel (z.B. zu WordPress) nachdenken?
Wenn Sie einen professionellen SEO Audit in Zusammenarbeit mit einer Agentur durchführen, sind das auch die ersten Fragen, die Sie mit ihr klären sollten.
Nun werden wir uns konkret die wichtigsten Kriterien anschauen, die für einen guten Platz Ihrer Website im Google Ranking verantwortlich sein können. So können Sie auch ohne Agentur Ihren eigenen SEO-Audit durchführen.
2. Google – Indexierung und Crawling fördern
Dafür ist es nach der SEO Audit Checkliste empfehlenswert die Daten der Google Search Console (ehem. Google Webmaster Tool) mit denen aus Ihrem Google Analytics Konto zusammenzuführen. Noch eins vorab: Voraussetzung dafür ist, dass Sie sowohl Analytics als auch die Search Console bereits ordnungsgemäß für die eigene Website eingerichtet haben.
Damit Ihre Website in den Index der Suchmaschinen gelangen kann, um überhaupt erst in den Suchmaschinenergebnissen zu erscheinen, ist es entscheidend, dass sie für den Google Bot zugänglich ist. Er ist einer in bestimmten Abständen die Seiten einer Webpräsenz überprüft (“crawlt”) und erst nach erfolgreichem Crawling indexiert.
Zusätzlich ist es günstig noch zwei dieser Tools zur Analyse Ihrer Website zu Rate zu ziehen: Audisto, LinkResearchTools, Majestics, Screaming-Frog, Sistrix-Toolbox, Searchmetrics, Ryte (ehemals: Onpage.org).
To Dos: SEO Audit Checkliste zur Google Indexierung
Google Crawling
- Haben Sie Google über Ihre (neue) Domain bereits informiert, sodass sein Bot diese crawlen und schließlich in den Suchmaschinen-Index aufnehmen kann? Nur indexierte Seiten können auch ranken. Falls nicht, können Sie das hier tun. Erledigen Sie dies am Besten für die Suchmaschine Bing gleich mit.
- Checken Sie, ob Google Ihre Website durch seinen Bot einwandfrei überprüfen kann (Zugänglichkeit). Er ist ein Crawler, der die Daten Ihrer Website erfasst, damit sie schließlich indexiert werden können.
- Dabei hilft Ihnen die Search Console, welche Ihre Website wie der Bot (Crawler) von Google überprüft und gefundene Crawling Fehler (strukturelle Fehler: z. B. Navigation, nicht funktionierende Links, Content-Architektur, technische Fehler…) anzeigt, die das Crawling und damit die Indexierung verhindern könnten.
- Achten Sie darauf, ob es Seiten gibt, die durch die Meta Tag Robots (mittels der Attribute NoIndex, NoFollow) oder die robots.txt. Datei vom Google Crawling ausgeschlossen werden und somit nicht indexiert werden können.
- Analysieren Sie, ob Ihre Website regelmäßig von Google gecrawlt wird. Das sollte der Fall sein.
- Gibt es eine gültige xml Sitemap Datei, in der Sie für die Indexierung wichtige Seiten untergebracht haben? Damit helfen Sie Google alle wichtigen Unterseiten Ihrer Web-Präsenz zu crawlen.
- Haben Sie innerhalb der Google Search Console auch eine Sitemap für Bilder eingereicht? Die ist wichtig, damit man Sie auch über die Bilder-Suche findet.
Indexierung bei Google
- Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Indexierung mittels der Search-Console: Welche Seiten können erfasst (gecrawlt) und welche auch wirklich indexiert (also in den Suchmaschinen-Index aufgenommen werden)?
- Um sich davon einen ersten Eindruck zu machen, geben Sie den Namen Ihrer Domain so in die Google Suchmaske ein: “site:www.meine-domain.de” – Über den Ergebnissen der Google-Suche sehen Sie die ungefähre Anzahl der Seiten, die schon Im Index sind.
- Gibt es viele nicht indexierbare URLs (und damit Seiten)? Das kann ein Hinweis darauf sein, dass eine ungünstige vorherrscht oder gewisse Unterseiten blockiert werden. Wie viele Seiten sind tatsächlich im Index und wie viele sollten im Index sein?
- Überprüfen Sie die Zahl der URLs, die in der Sitemap angelegt wurden und stellen Sie diese ins Verhältnis mit denen, die tatsächlich im Index sind. Werden auch wirklich alle wichtigen Bereiche und Inhalte Ihres Webauftritts indexiert?
- Beschleunigen Sie die Indexierung (1) neuer Seiten / Inhalte, indem sie diesem Link folgen, in das dortige Suchfeld die neue Unterseite eingeben und dann auf “abrufen” klicken. (Jeder Inhalt wie z. B. ein Blog-Artikel bekommt einen eigenen Permalink und stellt daher auch eine eigene Unterseite dar) Vorher loggen Sie sich mit Ihrem Google Konto ein. So können Sie mit jedem neuen Inhalt verfahren.
- Beschleunigen Sie die Indexierung (2) von neuem oder geänderten Content mittels Googles Test für mobile Optimierung. Klicken Sie dazu auf diesen Link. Nun fügen Sie die URL in das Feld ein, drücken auf “testen”, warten bis der Check beendet ist und klicken als letzten Schritt auf “an Google senden”.
- Überprüfen Sie den Erfolg der Indexierung, indem Sie die Unterseite, welche Sie abfragen möchten, in das Google Suchfeld auf diese Weise eingeben: “cache:ihre-seite.de” (dabei kein Leerzeichen zwischen “cache:” und der Seite lassen). Oben sehen Sie wie alt die Version der Seite ist. Kommt nun eine Fehlermeldung, befindet sich die Seite noch nicht im Index.
Zur Kontrolle können Sie auch die aktualisierten oder neuen Inhalte mit dem, was Ihnen nun angezeigt wird, vergleichen. Damit wissen Sie, ob Ihr neuer Inhalt jetzt auch so im Index ist.
3. Analyse der wichtigsten SEO Kennzahlen
Wichtige SEO-Kennzahlen (sog. Key Performance Indicators, KPIs), die Sie bei der Auswertung der Daten durch die Tools beachten sollten und auf die Google auch viel Wert legt, sind: Bounce Rate, Click Trough Rate, Verweildauer und Conversion Rate. Auch diese lassen sich mit Google Analytics und der Google Search Console auswerten.
To do: SEO Audit Checkliste zur Kennzahl-Analyse
Die wichtigsten Kennzahlen
- Überprüfen Sie Sie die Bounce Rate (Absprungrate der User): Ist sie hoch, deutet dies auf schlechte Inhalte oder eine ungünstige Navigation (Info-Architektur) Ihrer Website hin. Dann bleiben Besucher nur kurz und gehen gleich wieder. Google deutet das als Signal dafür, dass Ihre Website nicht relevant ist und stuft Sie herab.
- Überprüfen Sie die Click Through Rate (CTR): Wenn diese niedrig ist, sollten Sie über eine ansprechendere (das Interesse weckendere) Formulierung Ihrer Snippets nachdenken. (Snippets = Meta Description + Meta Title: Das sind die beiden Textpassagen, die der User in den Google – Suchergebnissen sieht.):
- Ist die CTR hoch, ist dies erst einmal positiv. Wichtig ist dennoch auch eine gewisse Verweildauer auf Ihrer Website. Kommen zwar viele Menschen auf Ihre Unterseiten, springen aber nach Ankunft gleich wieder ab, bringt Ihnen die hohe CTR nicht viel (Bouncerate!): Dies gibt Aufschluss über die Qualität Ihrer Website-Inhalte.
- Prüfen Sie zudem, ob Sie eine zu niedrige Conversion Rate haben: Wie viele Besucher Ihrer Website wurden zu einer konkreten Handlung bewegt (z. B. Abonnements eines Newsletters, Käufe im Online Shop)? Und was gilt es in Folge des SEO Audits durch beispielsweise bessere Slogans, “Call To Action”-Felder oder ganze Landingpages zu verbessern um die Conv. R. nachhaltig zu erhöhen?
- Checken Sie, wie viele User durch die organische Suche zu Ihnen kommen. Daran lässt sich beobachten, wie gut Ihre bisherigen SEO-Onpage-Maßnahmen wirken. Die Betrachtung des organischen Traffic (Woher kommen User und was machen sie auf Ihrer Website?) liefert Ihnen auch Informationen zum allgemeinen Nutzerverhalten, die Sie wieder in Ihre SEO-Maßnahmen einfließen lassen können.
Auf Basis der Untersuchungen innerhalb dieses dritten Schrittes können nun Rückschlüsse gezogen werden, was an den Meta Daten, dem Content, der Website-Architektur (Navigation, Hierarchie) und der internen Verlinkung zu optimieren ist.
Meist sind es die Inhalte in Kombination mit günstig ausgewählten Keyword-Kombinationen, die die effektivsten Verbesserungsmöglichkeiten bieten. Sicher ist dies sehr aufwändig, aber trotzdem aussichtsreicher als jeden kleinen Fehler des Technical Audits (Monitoring) ausmerzen zu wollen.
Dem erfolgskritischen Thema Keywords werde ich den nächsten Punkt auf der SEO Audit Checkliste widmen, da der richtige Einsatz (Auswahl und Dichte der Schlagworte) über Erfolg oder Misserfolg im Google Ranking bestimmt. Außerdem spielen sie im Zusammenhang der Inhalte einer Website (Texte, Videos, Bilder, Infografiken, …) und damit auch beim Blogging als Teil Ihres Content Marketings immer wieder eine Rolle.
4. Die richtigen Keywords recherchieren, herausfinden und einpflegen
Das Ziel ist es eine Website bei relevanten Begriffen (Keywords) in den Suchmaschinenergebnissen innerhalb der ersten Positionen auftauchen zu lassen. Ein häufiger Grund für Rankingverluste sind ungünstig optimierte Unterseiten, was die richtigen Schlagwort-Kombinationen und deren Dichte im Text (und anderen Teilen der Inhalte) betrifft. Das ist sehr oft auf eine mangelhafte Keyword-, Zielgruppen- und Wettbewerbs-Analyse zurückzuführen.
Im engen Zusammenhang mit der Auswahl der richtigen Keywords steht auch ihr angemessenes Einpflegen in die Inhalte (Meta-Daten, Überschriften, Fließtexte, Bild/Video/Podcast – Beschriftungen) und natürlich die Qualität und Relevanz der Inhalte selbst. Darauf werde ich im 5. Punkt näher eingehen.
To Do: SEO Audit Checkliste zum Bereich Keywords
Überblick verschaffen
- Überprüfen Sie folgendes: Haben Sie bisher bewusst Seiten Ihrer Internetpräsenz auf bestimmte Keywords hin optimiert? Wenn nicht, folgen Sie folgenden Anweisungen:
- Beantworten Sie die Frage: Mit welchen Worten sucht meine Zielgruppe Geschäftspartner, Ziel-Kunden, interessierte “Branchenkenner”, auch branchenfernere Personen, die Ihre Produkte/Dienstleistungen nicht kennen, aber trotzdem potenzielle Kunden sind nach Inhalten?
Umso besser Sie verstehen, nach was diese unterschiedlichen “Avatare” in welchem Wortlaut suchen, umso geschickter können sie die Inhalte Ihrer Seiten mit der entsprechenden Schlagwort-Kombination bestücken und umso mehr Personen wird es auf Ihre Website ziehen.
- Als ersten Schritt geben Sie doch einfach Worte von denen Sie denken, dass nach ihnen gesucht wird, wenn es um Ihre Inhalte zur Branche/Dienstleistungen/Produkten geht, in die Google Suchmaske ein. Die Suggest-Funktion von Google vervollständigt Ihr Keyword mit anderen relevanten Begriffen, die in dem Zusammenhang aktuell häufig eingegeben werden. Dabei sollten sie aber die personalisierte Google-Suche ausstellen. Sonst sind die Ergebnisse verfälscht.
- Als zweiten Schritt sollten Sie einfach herunterscrollen und schauen, was bei – ähnliche Suchanfragen – erscheint und schon sehen Sie weitere relevante Keywords zum Thema, die bspw. in einem Blogbeitrag zum Thema B2B Content Marketing enthalten sein könnten. In meinem Bsp. wäre “B2B Content Marketing” der Suchbegriff:
- Schließlich können Sie sich durch die ähnlichen Suchanfragen durchklicken. Bei diesen schauen Sie dann wiederum nach den dazugehörigen ähnlichen Suchanfragen, um weitere wichtige Keywords der 2. oder 3. Priorität zum höchst priorisierten Keyword (hier B2B Content Marketing) in Ihr Inventar aufzunehmen. Den dazugehörigen Artikel, den Sie möglicherweise schreiben wollen, spicken Sie mit diesen Keywords.
- Auch Google Trends hilft Ihnen dabei relevante Keywords ausfindig zu machen. Interessant bei diesem Tool: Es liefert Ihnen auch Prognosen, wie sich die Relevanz bestimmter Begriffe in Zukunft entwickeln wird. Achten Sie darauf die Analyse für Deutschland einzugrenzen.
mittels Google Keywordplanner oder dem KWFinder analysieren
- Überprüfen Sie, wie hoch das Suchvolumen für Ihre derzeitigen Keywords ist? Stellen Sie sich die Frage: Was fehlt? Für welche relevanten Keywords werden Sie noch nicht gefunden?
- Machen Sie, um auf die Frage “Was fehlt?” richtig antworten zu können, eine
SEO-Wettbewerbsanalyse: Auf welche Keywords hin optimiert die Konkurrenz? Dabei sollten Sie die Potenziale verschiedener Schlagwort-Kombinationen ermitteln: Welche Keywords “gewinnen” und welche “verlieren” im Ranking-Wettbewerb? Folgende Tools eignen sich dafür: Google Search Console, Sistrix, Searchmetrics oder Ryte(ehemals Onpage.org). - Indem Sie auf Ihre Konkurrenten schauen, bei denen es schon klappt, können Sie auch besser ermitteln, wie oft Ihre Keyword-Kombinationen in den Texten Ihrer Webpräsenz auftauchen sollten.
- Welche Keywords sind besonders populär, werden im Zusammenhang mit Ihrer Branche also sehr oft in die Google Suchmaske eingegeben?
- Welche dieser Keywords können Sie auch für Ihre Webpräsenz verwenden? Dabei ist aber darauf zu achten, keine zu hart umkämpften Keywords alleinstehend zu nutzen. Manchmal lohnt es sich populäre Begriffe noch mit anderen Worten zu kombinieren, um nicht in der Masse von Suchergebnissen unterzugehen, die bei Eingabe jenes prominenten Keywords erscheinen. (Long-Tail-Optimierung)
- Sammeln Sie Ihre potenzielle Schlüsselworte in einer Liste, in der Sie zu den jeweiligen Keywords auch Synonyme vermerken. Stellen Sie sich zwischendurch immer wieder die Frage: Welche Wortkombinationen oder themenverwandten Worte könnte ich noch einsetzen um Google zu verstehen zu geben, dass ich relevanten Content habe?
die Keywords richtig nutzen
- Checken Sie, ob Ihre ausgewählte Keyword-Kombination einerseits ein ordentliches Suchvolumen pro Monat aufweist, dabei aber keinem zu großen Wettbewerb ausgesetzt ist.
- Prüfen Sie, dass jede Ihrer Unterseiten sowie die Startseite auf nur eine einzige Keyword-Kombination (Focus Keyword) optimiert ist, die auf keiner weiteren Unterseite so vorkommt. Das hilft Google beim Crawlen, da die Suchmaschine auf diese Weise einfach und schnell registrieren kann, worum es sich handelt. So hat Google für jede Unterseite einen exklusiven “Wegweiser”.
- Entweder Sie haben ein Tool dafür oder Sie legen sich manuell eine Liste der Seiten Ihrer Webpräsenz an. Notieren Sie zu jeder Unterseite die jeweilige Keyword-Kombination (Focus Keyword). Artikel bzw. Beiträge, die Sie veröffentlichen, gelten dabei ebenso als eigene Unterseite, da diese genauso über eine eigene URL erreichbar sind.
- Zusätzlich teilt Ihnen bei WordPress das SEO Tool Yoast mit, wenn Sie ein Focus Keyword schon einmal verwendet haben. Trotzdem empfehle ich Ihnen eine vollständige Liste anzulegen: So wissen Sie auf einen Blick, was Sie bereits verwendet haben und was nicht. Dies erleichtert Ihnen auch zukünftige Keyword-Analysen und -Recherchen
5. Content (und Co.) optimieren
Dieser Punkt auf unserer SEO Audit Checkliste hat das größte Optimierungspotenzial! Es ist wichtiger einen guten Content Plan zu haben und seine Textinhalte auf SEO-relevante Faktoren zu optimieren, als sich um technische SEO “Flüchtigkeitsfehler” zu kümmern:
Nehmen Sie sich also ausreichend Zeit für Ihren Content. Aber was versteht man eigentlich darunter? – Nichts anderes als Ihre Inhalte in Form von Texten, Bildern, Infografiken, Videos usw. All das, was der User sieht.
Für Google sind diese äußerst relevant für eine gute Platzierung. Interessant dabei: Alle Google Updates der letzten Jahre zielten darauf ab hochwertigen Content von schlechtem zu trennen. Wer regelmäßig spannende Inhalte für seinen Webauftritt produziert, wird von der Suchmaschine positiv berücksichtigt. Für dauerhaft hohe Positionen in den Suchmaschinenergebnissen ist dies besonders wichtig und heute essentiell.
Jeder Artikel/neue Content bedeutet also eine weitere Traffic-Quelle. So kommen Nutzer nicht nur über die einzelnen Unterseiten Ihrer Homepage, die in den Suchmaschinenergebnissen erscheinen, auf Ihre Website, sondern auch über Blog-Beiträge, die Sie verfasst haben & welche bei Google genauso unter einem eigenen Link (plus Metadaten) erscheinen.
Bestehende sowie neue Inhalte können durch Optimierung auf die richtigen Keywords, kurze, treffende URLs, interessante und optimierte Metadaten und Überschriften sowie durch die Verbesserung ihrer Lesbarkeit für die SEO “gepimpt” werden.
Was guten von schlechten Content unterscheidet und was das mit Ihrer Zielgruppe, einem gewissen Arbeitsaufwand sowie dem “Zauberwort” Focus Keyword zu tun hat, erfahren Sie in jetzt im 5. Punkt unserer SEO Audit Checkliste:
To Do: SEO Audit Checkliste zum Bereich Content (und Co.)
Kontrollieren und verbessern Sie Ihren Content
- Haben Ihre Inhalte immer einen Mehrwert für Ihre User? Lösen diese wirklich deren Probleme? Beantwortet Ihr Content die Fragen Ihrer Nutzer?
- Ihre Texte sollten nie unter 300 Wörtern umfassen. Es gilt sogar: Umso länger, umso besser. Google ist eine textbasierte Suchmaschine und wertschätzt längere Texte. Werden Sie dabei in Ihren Formulierungen nicht zu kompliziert.
- Gibt es Seiten innerhalb Ihres Internetauftritts mit identischen Inhalten? (Das ist dringend zu vermeiden, da Google diesen sog. Duplicate Content erkennt und Sie dafür bestraft.
- Checken Sie: Haben Sie Seiten, die sich inhaltlich ähneln? (Auch das ist gefährlich und sollte möglichst vermieden werden.)
- Haben Sie vielleicht einen Unternehmensblog, in dem Sie regelmäßig branchenrelevante und suchmaschinenoptimierte Artikel posten? – Google liebt aktuelle Websites mit stetig wachsenden Inhalten und begünstigt diese im Ranking.
- Variieren Sie innerhalb Ihrer Inhalte. Erstellen Sie E-Books, Whitepaper, Checklisten und nutzen Sie Videos sowie Podcasts (u. A.). Das erhöht den Wert für Ihre Nutzer und begünstigt ein längeres Verweilen auf Ihrer Website. Verwenden Sie Bilder und andere Medien jeweils nur ein einziges Mal. Videos werden zukünftig immer wichtiger, wenn es an die Suchmaschinenoptimierung geht.
- Folgen Sie dem Grundsatz: Qualität vor Quantität! Seit den Google Panda und Penguin Update, werden minderwertige Inhalte genau registriert und jene Webseiten herabgestuft im Ranking. Das ist eine Chance für kleinere Unternehmen, die gute redaktionelle Arbeit leisten, weil seitdem herausragend gute, einzelne Artikel viel besser ranken können. Haben Sie also gut recherchierte und tiefgehende Infos, die einzigartig sind in ihrer Struktur, Tiefe und Aufbereitung`?
- Bleiben Sie auf dem neuesten Stand der Dinge (z.B. über SEO-Blogs), denn einer der wichtigsten Fakten zu den jüngsten Updates lautet: Google gibt seit September 2016 nicht mehr offiziell bekannt, dass diese neuen Einstellungen passieren.
Content (und Co.) bei WordPress optimieren: SEO Plugin Yoast
- Sind Sie WordPress User, empfehlen wir Ihnen für jeden zu optimierenden Inhalt/Unterseite z. B. das kostenlose Yoast SEO Plugin zu nutzen. Im Screenshot sehen Sie die Benutzeroberfläche im WordPress Backend:
- Neben der Funktion der SEO-Analyse checkt das Plugin übrigens auch, ob Ihr Text gut lesbar ist. Klicken Sie dafür in der oberen Menüleiste des Tools auf “Lesbarkeit” und es zeigt Ihnen noch offene Optimierungspotenziale auf (zu viele Wortwiederholungen, fehlende Übersicht wegen zu viel Blocksatz etc).
Das Focus Keyword
- Die Keyword-Kombination, die Sie für jede Unterseite exklusiv bestimmen, heißt bei Yoast Focus Keyword. Bestücken Sie eine Unterseite mit Text und Bildern und vermerken Sie dieses Focus Keyword innerhalb des Tools, welches dann mitzählt, wie oft es verwendet wurde auf der Seite. Eine Keyword-Dichte von 0,5 % und mehr ist OK:
Siehe Nummerierung auf dem Screenshot: 1 - Wichtig ist, dass Sie das Focus Keyword im ersten Absatz verwenden, da Google Seiten von oben nach unten crawlt. Findet es Ihr Focus Keyword am Anfang, kann es zwischen Ihrem Artikel & dem Thema einen relevanten Bezug herstellen. Das lässt sich ebenfalls mit der (Echtzeit-Analyse) des Yoast SEO Pluginkontrollieren:
Siehe Nummerierung auf dem Screenshot: 2 - Wenn Sie das Focus Keyword in Ihren ersten Absatz setzen, können Sie es hier mittels der Codierung „fett” hervorheben und ihm damit eine SEO-Relevanz für Google “verpassen”. Natürlich sollten Sie damit sparsam umgehen. Nutzen Sie diese Codierung nur für Ihr Focus Keyword und dessen Synonyme im Text. Dies ist ein weiteres Puzzle Teil, das innerhalb des SEO-Gesamtbildes ein besseres Ranking begünstigen kann.
- Nutzen Sie zusätzlich Synonyme Ihres Focus Keyword in Ihren Texte, da Google mittlerweile auch diese erkennt. Schreiben Sie immer für den Kunden, niemals nur für die Suchmaschine. Übertreiben Sie es also auch nicht mit der Häufigkeit Ihres Focus Keyword.
- Um bewusst Akzente zu setzen, können Sie auch noch andere wichtige Worte “fett” markieren. Nutzen Sie dafür aber die b-Codierung oder sehen Sie unter dem Reiter “Text” nach. Hier können Sie die Codierungen auch manuell im Quelltext (Source Code) vornehmen.
URLs (Permalinks) optimieren
- Benutzen Sie sprechende URLs, in denen Sie keine Zahlen und Zeichenkombinationen oder Umlaute (ä,ö,ü) verwenden. Bei WordPress können Sie dazu eine Voreinstellung machen, da das CMS sonst ungünstige URLs kreiert.
- Nutzen Sie Bindestriche, um die Worte in der URL zu trennen und versuchen Sie die URLs so kurz wie möglich zu halten. Lassen Sie Ihr Focus Keyword, was die jeweilige Unterseite beschreibt, in der URL vorkommen. Bei WordPress lässt sich das sehr gut durchführen. Sie sehen mein Focus Keyword “Express Website Audit”, was mir wieder als Bsp. dienen soll, kommt im Permalink des Artikels vor:
- Insofern Sie Seiten mit gleichen Inhalten haben, nutzen Sie das Canonical Tag zum Schutz vor Duplicate Content. Eine zweite Möglichkeit: Sie sperren mittels “NoIndex” Seiten, die doppelt sind, und schützen somit das Original.
- Sollten Sie eine alte URL umbenennen, richten Sie eine 301-Weiterleitung auf eine neue URL ein. Vor allem wenn die alte Unterseite schon bei Google gerankt hat, ist das sehr wichtig.
- Für Unterseiten, die nicht mehr existieren, sollten Sie eine 404-Seite einrichten.
Metadaten bei Google optimieren
- Kommen wir zuerst zum Meta Titel (auch Meta Tag genannt). Auch dazu eignet sich das SEO Plugin von Yoast vorzüglich. Dieser Titel sollte ein Versprechen oder eine tolle Lösung für ein Problem Ihrer Zielgruppe enthalten und auf einen Blick offen legen, worum es sich handelt.
So werden die User zum Klicken animiert. Jede Ihrer Seiten sollte einen einzigartigen Meta Titel haben, der nicht länger als 65 und nicht kürzer als 30 Zeichen ist. (Allerdings meldet sich Yoast, falls er zu lang ist – also keine Sorge!) Die Nummerierung auf dem Screenshot zeigt Ihnen an, wie Sie klicken, um ihn bearbeiten zu können: - Die Meta Description bearbeiten Sie an gleicher Stelle im Yoast Tool. Nehmen Sie sich genügend Zeit für Ihre Meta Description. Ist sie gut geschrieben, können Sie dadurch Ihre Klickrate steigern, was Google honoriert. Auch hier gilt: Für jede Seite Ihres Webauftritts eine exklusive Meta Description formulieren. Yoast meldet sich, wenn sie zu lang oder zu kurz ist. Allgemein gilt – Sie enthält optimalerweise nicht weniger als 70 und nicht mehr als 155 Zeichen. Weitere Infos hier:
Hierarchische Überschriften (H1 – H6 …) & Listen nutzen
- Nutzen Sie Überschriften (in der richtigen Reihenfolge) zur besseren Gliederung Ihrer Inhalte. So bleiben Ihre Nutzer länger auf der Seite, da die tollen, übersichtlichen Inhalte Sie zum Lesen einladen. Hierdurch kann Ihre Bounce Rate sinken und es steigt die Chance, dass aus Besuchern z. B. Abonnenten oder Käufer werden (Anstieg der Conversion Rate), was Google wiederum würdigt! SEO bedeutet heute seine Zielgruppe zu verstehen und für sie zu schreiben. Schritt 2 entfällt, wenn das Feld mit den Überschriften 1-6 sofort erscheint.
- Nutzen Sie die Überschrift 1 (H1) nur ein einziges Mal auf jeder Seite Ihrer Webpräsenz. Sie sollte immer Ihr vorher definiertes Focus Keyword enthalten und nicht länger als 70 Zeichen sein. Sie ist sehr wichtig für Google und sollte auch den Besucher zum Klicken animieren und den Inhalt des Textes wiedergeben.
siehe Screenshot: blau: H1 – Überschrift / gelb: Focus Keyword
- Hier habe ich übrigens die oben erklärte Codierung angewendet: Mein Focus Schlagwort „Express Website Audit“ ist mit <strong> codiert, der Rest mittels <b>.
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Ich habe zunächst die gesamte H1 mit dem <b> – Element manuell im Quelltextfett codiert.
-
Schließlich habe ich mein Focus Keyword markiert und auf das “B” im Textmenü geklickt, um es mit dem <strong> – Element zu versehen und so seine SEO-Relevanz für Google definiert.
-
- Verwenden Sie Ihr Focus Keyword auch in den anderen Überschriften (H2, H3, .…), sowohl in der Originalschreibweise als auch in Form von Synonymen. Das wird nicht immer funktionieren. Wenn es geht, sollten Sie diese Möglichkeit aber nutzen, da es einem höherem Ranking-Platz zuträglich ist.
- Listen lockern Ihre Texte auf. Auf diese tolle Formatierungsmöglichkeit sollten Sie nicht verzichten:
Bilder optimieren
- Nutzen Sie Bilder um Emotionen hervorzurufen und eine bessere Übersicht zu ermöglichen. Damit Sie nicht riskieren Ihre Ladezeiten zu verlängern, achten Sie darauf, dass Ihre Bilder nicht zu groß (also entsprechend komprimiert) sind.
- Versehen Sie wenn möglich jedes Bild auf der jeweiligen Unterseite mit einem ALT Text, auch ALT-Attribut genannt. Google erfasst damit, wie relevant das Bild in Bezug auf den Inhalt ist, welcher die Grafik umgibt.
- Deshalb bietet es sich auch hier wieder an das Focus Keyword zur Kennzeichnung verwenden. Aber Vorsicht! Fügen Sie nicht einfach Ihr Focus Keyword als ALT-Text für alle Bilder des Beitrags oder der Seite hinzu. Es sollte auch dazu passen. Falls das nicht der Fall ist, überlegen Sie sich eine andere Bezeichnung, die das Thema ebenfalls aufgreift und zum Bild passt. Und so funktioniert’s:
1. Step: Wählen Sie Ihr Bild aus.
2. Step: Klicken Sie auf das Bearbeitungs-Symbol.
3. Step: Fügen Sie Ihren ALT Text im entsprechenden Feld hinzu.
- Nutzen Sie als “Bild-URL” verständliche Worte und vermeiden Sie reine Zeichen – und Zahlenkombinationen. Verwenden Sie dafür smarte Bild-Datei-Namen, da WordPress daraus die Permalinks (unter denen die Bilder im Web “herumschweben”) generiert. Die Bilder haben nur dann eine Chance zu ranken, wenn Sie unter einem seo-optimierten Link mit Inhaltsbezug im Netz zu finden sind. Viele WordPress User machen das falsch und lassen sich so einen weiteren “Ranking-Boost” in der Google Bildersuche entgehen.
a)
Speichern Sie Ihre Bilder vor dem Upload immer unter Namen, die eine Relevanz zum behandelten Inhalt haben. Wenn Ihr Blogbeitrag z. B. eine SEO Quick Checkliste zum Thema hat, schreiben Sie statt MD0000.JPG lieber seo-quick-checkliste.JPG. Hier gilt aber das gleiche, was auch für den ALT Text gilt: Es muss zum Bild passen kein (“Fokus Keyword Spam”).
b)
Setzen Sie zwischen die Worte immer Bindestriche: Denn seo…schnell…checkliste.JPG oder seo_schnell_checkliste.JPG kann die Suchmaschine nicht erfassen. Also lieber seo-schnell-checkliste.JPG schreiben, weil Google so die einzelnen Worte beim Crawlen lesen und eine Relevanz zum Thema erkennen kann.
c)
Verwenden Sie Ihr Focus Keyword im Titel-Bild: Ist z. B. “SEO Audit Checkliste” ihr Focus Keyword? – hinein damit! Wie oben erklärt mit Bindestrichen. In weiteren Bildern Ihres Artikels bzw. Ihrer Unterseite können Sie die Bildinhalte, die aber wirklich zum Thema passen sollten, in dieser Schreibweise im Bildnamen vorkommen lassen: seo-onpage-faktoren.JPG.
Videos optimieren
- Video-Metadaten: Nutzen Sie immer einen Video-Titel, damit man eine Verbindung zum Inhalt herstellen kann. Auch die Video-Description ist relevant, da sie den Inhalt noch präziser beschreibt und durch eine clevere Formulierung die Chance erhöhen kann, dass jemand darauf klickt (Klickrate steigt!). Auch hierbei kann Yoast durch eine (kostenpflichtige) Erweiterung helfen:
- Verzichten Sie auf Flash, da es von fast keinem Smartphone oder Tablet unterstützt wird. Verwenden Sie Video-Formate, die von allen gängigen Browsern Support erfahren.
- Content-Bezug: Google möchte die Videos auf der Seite beim Crawling gut erfassten können. Dabei orientiert sich die Suchmaschine am restlichen Inhalt, der das Video umgibt. Der Text-Content, in den das Video implementiert ist, dient ihr also als Wegweiser und Bezugspunkt zum Thema.
SEO-Vorteile: Durch Videos lässt sich sehr gut die Sichtbarkeit in den Google-Suchergebnissen erhöhen. Zudem können Exemplare, die bei YouTube häufig geklickt werden und unter denen die Ursprungs-URL vermerkt ist, viel Traffic auf die eigene Seite bringen. Sie begünstigen auch die Erhöhung der Besucher-Verweildauer und erhöhen die Relevanz des Contents, in den sie eingebettet werden, weil Suchmaschinen allgemeinhin Video-Inhalte auf Web-Auftritten positiv einschätzen.
Sie können zum Beispiel Anleitungen in Videos darstellen, Ihre Firmenwerte damit kommunizieren und so Image- & Personal Branding-Effekte erhöhen! Oder Sie beschreiben und erklären Produkte und Dienstleistungen dadurch, wobei Sie sich hier selbst nicht zu sehr glorifizieren sollten. Sagen Sie nicht, dass Sie die Besten sind – sondern zeigen Sie es, indem Sie dem Nutzer durch den Video-Inhalt den größtmöglichen Mehrwert bieten.
- Achten Sie darauf, eine gängige HD-Auflösung für die Videos Ihrer Webpräsenz zu wählen.
- Die Wichtigkeit von Sitemaps haben wir in unserer SEO Audit Checkliste schon einige Male erwähnt. Auch für Videos gilt: Senden Sie Ihre Videos in einer eigenen Sitemap an Google (in der Search Console) sowie an Bing (in den Webmastertools).
6. Seitenaufbau, Menü und Verlinkung
Einerseits ist die Struktur Ihres Webprojekts für Ihre Nutzer von großer Bedeutung, da diese sich darauf zurechtfinden müssen. Diese möchten schnell Ihr Ziel erreichen und Antworten auf Ihre Fragen erhalten.
Hier lässt sich auch ein Bezug zum letzten Punkt der SEO Audit Checkliste (5. Content und Co.) herstellen: Ihre interessierte Zielgruppe sollte möglichst einfach und schnell Zugang zu Ihrem benutzerfreundlichen, optimierten Content haben. Ein sympathisches Video auf der Startseite kann dazu einleitend dienen.
Wenn die Besucher simpel zu den Beiträgen, Whitepaper, Podcasts und Co. kommen, provoziert man damit eine längere Verweildauer, die sehr wichtig für die Crawler der Suchmaschinen ist: Ihre Website gilt dann als relevant, wenn sich nicht nur möglichst viele Besucher auf ihr tummeln, sondern auch entsprechend lange bleiben. (Die Bounce Rate senkt sich!)
Die Struktur Ihres Web-Auftritts spielt auch für Google eine Rolle: So kann man kann den Suchmaschinen durch untereinander günstig verlinkte Unterseiten das Erfassen und damit die Indexierung erleichtern.
To Do: SEO Audit Checkliste zum Bereich Website-Struktur
sinnvolle Navigation erstellen
- Verwenden Sie ein klar verständliches Menü und vermeiden Sie viele “Verschachtelungen”. Ihre Navigation sollte nicht unnötig viele Ebenen (max. 3) aufweisen.
- Besitzt Ihre Website eine Breadcrump-Navigation? Das dient zur zusätzlichen Orientierung für den User und die Suchmaschinen-Crawler (z. B. Google Bot).
- Alles Unterseiten sollten thematisch verknüpft sein und sich in sinnvollen Kategorien wiederfinden.
- Wie wir beim Punkt Content schon erwähnt haben, ist ein übersichtlicher Aufbau der Seiten unerlässlich. Nutzen Sie Listen und Bilder, damit der Besucher alles überblicken kann. Wir empfehlen, was dies betrifft, die Seiten immer gleich aufzubauen. Sind Ihre Texte immer links, Auflistungen rechts davon plus ein Bild oben drüber? – Dann halten Sie sich an diesen Aufbau.
interne Linkstruktur
- Ihre Startseite ist der zentrale “Verlinkungs-Ort” auf Ihrer Website. Von Ihr aus wird auf Unterseiten verlinkt, die natürlich thematisch passend und entsprechend kategorisiert sein sollten. Sie ist für den Google Bot (der Crawler) höchst relevant! Verwenden Sie also auf jeden Fall die interne Verlinkung aus dem Menü heraus.
- Weil Suchmaschinen jeder Seite einen bestimmten Wert (Page Rank) geben, auf den sich durch ausgehende und eingehende Links Einfluss nehmen lässt, sollte die Verlinkung bei der SEO nicht außen vor gelassen werden. Es gilt: Man kann auf Seiten, die man stärken möchte, besonders viel verlinken.
- Wie stark (Page Rank) eine Seite innerhalb einer gesamten Webpräsenz ist, kann z. B. auf ryte.com (ehemals onpage.org) ermittelt werden. Dies kann Aufschluss darüber geben, welche Seiten ein besonderes Ranking-Potenzial haben und in erster Linie gefördert werden sollten.
- Folgende Fragen sollten Sie im SEO Audit beantworten: Existieren sehr wichtige Seiten, die aber nur über sehr viele Klicks von der Startseite aus zu erreichen sind? Sind Seiten fehlerhaft, falsch weitergeleitet oder verwaist (quasi völlig unbelebt)? Gibt es besonders relevante Seiten, die aber zu wenige Links besitzen?
interne Verlinkung im Content
- Besonders wichtig sind clever gesetzte interne Links für Webmaster, die einen lebhaften Unternehmensblog betreiben. Damit ältere Blog-Artikel nicht im Archiv verschwinden, lohnt es sich immer wieder von neuen Artikeln auf diese zu verlinken. Gerade auf sog. Evergreen-Inhalte, die immer einen Wert haben, da sie zeitlosen, gut recherchierten, sehr nützlichen & immer wieder aktualisierten Content enthalten, lohnt es sich zu verlinken.
- Wie immer bei der Suchmaschinenoptimierung gilt: Verlinken Sie in Maßen intern aus dem Content heraus (also an für den Nutzer sinnvollen Stellen und nur einige Male). Haben Sie einen längeren Blogbeitrag erstellt, können Sie ruhigen Gewissens 3-5 interne Links einfügen, wenn Sie dazu auch wirklich passende Inhalte/Seiten haben.
- Möchte man ältere Inhalte somit wieder und wieder an die Besucher herantragen, sie dazu bringen sich somit noch intensiver mit dem Thema zu beschäftigen (Mehrwert durch zusätzliche Infos) oder durch die interne Verlinkung den Bots der Suchmaschine das Crawling erleichtern (und damit die Indexierung fördern), ist folgendes zu beachten:
1. Der interne Link passt zum Thema der Seite, in der er eingebettet ist.
2. Der Titel des internen Links entspricht thematisch der aktuellen Seite.
3. Er ist sinnvoll gesetzt und bietet dem User an der Stelle einen Mehrwert.
4. Der interne Link findet sich am Anfang des Textes wieder.
5. Der interne Link ist z. B. durch eine andere Schriftfarbe hervorgehoben.
6. Die Unterseite, welche verlinkt wurde, öffnet sich im selben Fenster.
7. Der Anker-Text, auf den der User klickt, sollte das Focus Keyword der Seite, auf die man schließlich gelangt (zumindest in Variation), enthalten.
- Verlinken Sie folgendermaßen: Von der Startseite auf die einzelnen Unterseiten, ab und zu aber auch von Unterseiten auf die Startseite zurück und natürlich Unterseiten untereinander (dann aber Themenfelder bilden und nicht “wild” miteinander verlinken).
Webmaster, die wie wir auf WordPress schwören, haben es leicht. Schauen Sie auf die Nummerierung um die Steps nachzuvollziehen:
1. Step: Jene Wort-Kombination (den sog. Link-Anker), auf die der User später klicken und so zur inhaltlich passenden Seite gelangen soll, markieren.
2. Step: Auf das Link-Symbol klicken.
3. Step: Den Link der Seite, die als interner Link in den Content eingebettet werden soll, einfach in das sich öffnende Fenster schreiben, z. B. https://ihre-domain.de/-suchmaschinen-crawler/.
externe Verlinkung nutzen
- Entgegen veralteter Annahmen ist es auch gut von Inhalten, die man erstellt hat, heraus zu verlinken (z.B. Blog-Beiträge). Diese externen Links sollten zu hochwertigen sog. “High Domain Authority-Seiten” führen & können Inhalte aufweisen, die Ihren unterstützen oder thematisch schlicht dazu passen.
- Warum ist das so? – Sie lassen Google dadurch wissen, dass Sie zu hochwertigem Content verlinken, der zu Ihrem einen relevanten Bezug hat und das schätzt die Suchmaschine. Außerdem ist es eine großartige Möglichkeit mit anderen “Brands” eine Konversation aufzubauen. Diese verlinken einen nicht selten wieder auf Ihrer Seite. Förderlich ist es, nachdem man den Inhalt veröffentlicht hat, der Firma, auf die man verlinkt, eine kurze Mail zu schreiben und Sie zu fragen, ob sie den Inhalt teilen möchte. Wenn sie den Content teilen, kann das Ihnen kostenlosen, wertvollen Traffic bringen.
- Damit Ihre Besucher, nachdem Sie dem externen Link gefolgt sind, auch wieder auf Ihre Website zurückkehren, lassen Sie den Link in einem neuen Tab öffnen!
Externe Links setzen Sie bei WordPress wie die internen: Das Einzige, was Sie nun zusätzlich machen sollten – Sie klicken Sie auf das rot eingerahmte Symbol und stellen ein, dass der Link in einem neuen Fenster geöffnet wird: - Aufgepasst: Sie sollten die Aktualität der externen Links regelmäßig überprüfen. Gibt es eine Seite irgendwann nicht mehr, auf die Sie einmal verlinkt haben, nimmt Ihnen das Google übel. Stellen Sie also sicher, dass alle externen Links aktuell sind!
7. Letzte wichtige, technische Onpage Faktoren
To Do: SEO Audit Checkliste zu den letzten technischen Onpage Faktoren:
kurze Ladezeiten und lokale Auffindbarkeit
- Überprüfen Sie den Pagespeed Ihrer Website: Kurze Ladezeiten sind für Suchmaschinen ein wichtiger Betrachtungspunkt, wenn es um gute Ranking-Plätze geht. Außerdem ist dies auch für Ihre User wichtig. Sie verlassen natürlich bei langen Ladezeiten schnell wieder die Website. Dies bestraft Google wiederum mit einer Abwertung im Ranking, weil die Suchmaschine registriert, wenn sich die Bounce Rate erhöht.
- Die sog. local SEO ist vor allem von großer Bedeutung, wenn das Unternehmen etwas kleiner und auf lokale Kundschaft angewiesen ist. Ob alle Einstellungen korrekt sind, checken Sie über Ihr Google-My-Business-Profil. In diesem Account-System sollte Ihre Website eingetragen sein. Sie geben Google damit die wichtigsten lokalen Infos zum Unternehmen. Folgendes sollte gewährleistet sein:
1. Sie haben einen Google-My-Business-Eintrag.
2. Ihr Google-My-Business-Profil verlinkt auf Ihre Seite.
3. Worte mit lokalem Bezug sind im Meta Titel, der Meta Description, den Überschriften & im Content enthalten.
4. Es gibt einen schönen, ausformulierten, genauen Beschreibungstext in Ihrem My-Business-Profil.
Sicherheit gewährleisten
- Vergewissern Sie sich, dass Ihre Website auch wirklich sicher ist. Sie ist ein Ranking-Faktor!. Regelmäßige Software-Updates des Content Management Systems sind hier Pflicht. Auch Ihre Server-Einstellungen und Passwörter sollten sicher sein. Führen Sie außerdem regelmäßige Backups durch.
mobile Friendliness
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Website für mobile Endgeräte optimiert ist. Seit 2015 ist die mobile Tauglichkeit einer Website ein wichtiger Faktor, um in den Suchmaschinen-Positionen einen oberen Platz erringen können. Sie können das z. B. mit Googles “Test auf Optimierung für Mobilgeräte” oder Ryte überprüfen. 2019 wird die mobile Variante einer Website sogar wichtiger für das Google-Ranking sein als die Desktop-Version.
- Checken Sie in diesem Kontext auch manuell, ob Ihre Website auf mobilen Endgeräten aufgerufen und die Inhalte leicht gelesen werden können.
- Sind Funktionen wie Formulare, die der Kontaktaufnahme dienen, oder Buchungen auch von Smartphone und Tablet aus in vollem Maße nutzbar?
8. Die wichtigsten Offpage Faktoren
To Do: SEO Audit Checkliste zu den wichtigsten Offpage Faktoren:
Domain
- Ihre Domain sollte eine Topleveldomain sein, die im Heimatland gehostet wird. Sie sollten stets auf einem Server hosten, der Ihnen garantiert, dass Sie gute Ladezeiten und ein hohes Aufkommen von Traffic haben. Wer hier Schnäppchenjäger spielt – verliert!
Backlinks
- Sie sollten immer versuchen Links von Seiten zu erhalten, die ähnliche Themen behandeln und die sehr hochwertigen, vertrauensvollen Content aufweisen. Wir raten Ihnen dringend von Links von Firmenverzeichnissen und Web-Katalogen ab, die Besuchern keinen Mehrwert bringen. Außerdem hüten Sie sich besser vor unseriösen Seiten. Deren Backlinks sind “SEO-Gift” für Sie!
- Falls Sie Einfluss auf die Ankertexte Ihrer Backlinks haben, achten Sie darauf, dass diese ab und zu eines Ihrer Fokus Keywords (dazu passend) enthalten. Wenn möglich, sollte Ihr Unternehmensname plus ein entsprechendes Fokus Keyword im Backlink-Ankertext stehen.
- Backlinks, die wirklich Wert haben, sind jene ohne “NoFollow-Attribut”. Mancher SEO-Experte mutmaßt aber, dass auch eine gewisse Anzahl an “NoFollow-BackLinks” von Google als positiv gewertet wird. Die Linkstruktur wird somit natürlicher, was Google signalisiert, dass keine Manipulation vorliegt. Wer bewusst manipuliert, läuft Gefahr gar nicht mehr in den Suchmaschinenergebnissen aufzutauchen!
Social Media Aktivitäten
- Für die Suchmaschinenoptimierung ist Ihre Unternehmenspräsenz in verschiedenen Social Media-Kanälen sehr wichtig! Überlegen Sie allerdings, welche Plattform für Sie am besten passt: Haben Sie täglich hoch aktuelle News, die Sie über Twitter im Netz verbreiten können?
- Ist Ihre Zielgruppe vor allem bei Instagram oder Facebook unterwegs? Wenn Sie ein Produkt haben, dass für 16 – 25 jährige interessant ist, sollten Sie auf Instagram aktiv sein. Für Zielkunden, die älter als 25 Jahre sind, ist Facebook der richtige virtuelle, soziale Tummelplatz.
- Haben Sie einen Unternehmens-Blog, der regelmäßig durch hochwertige Inhalte bereichert wird, sollten Sie in jedem Falle diese Inhalte in Form eines kleinen Post regelmäßig über Ihre Profile auf den verschiedenen SM-Plattformen streuen. Die Inhalte sollten hier etwas persönlicher aufbereitet werden und einen gewissen Unterhaltungswert bieten! Werden sie geteilt, verbreitet sich Ihr Content und Sie bringen mehr wertvollen Traffic auf Ihre Website.
- Haben Sie sich einmal für einen Auftritt in den sozialen Medien entschieden, was wir heute fast jedem Unternehmen raten würden, muss man aktiv bleiben. Präsent sein, regelmäßig posten (mehrmals die Woche, besser täglich), auf Kommentare eingehen, Inhalte teilen und auch auf Feedback und Kritik eingehen – stehen dann an der Tagesordnung. Es birgt trotz Aufwand ein riesiges Potenzial, da man seine Reichweite hier extrem vergrößern kann.
Erfolgskontrolle mittels Monitoring
- Überprüfen Sie nach Ihrem SEO Audit und den umgesetzten SEO-Maßnahmen die Entwicklung der relevantesten SEO KPIs (siehe Kennzahlen im 3. Punkt dieses Artikels): Wie entwickeln sich Bounce Rate, CTR, Verweildauer und Conversion Rate?
- Wie entwickelt sich der organische Traffic weiter: Woher und wie viele Besucher kommen auf Ihre Seite und was machen sie dort? Was hat sich verbessert und was ist gleich geblieben? Die Erfolgskontrolle mittels Monitoring (Google Search Console, Google Analytics, …) spielt bei der Suchmaschinenoptimierung und allgemein beim Online Marketing eine große Rolle.
- Es lohnt sich auch im Nachhinein mittels Monitoring regelmäßig den Indexierungsstatus der Start- und der Unterseiten zu überprüfen. Die Google-Indexierung von neu erstelltem Content beschleunigen Sie am besten immer zusätzlich manuell. (Wie das geht: siehe 2. Punkt)
- Checken Sie auch die durchschnittliche Position der Website im Ranking und wie sich diese entwickelt (wie im 2. Punkt der SEO Audit Checkliste beschrieben). Wenn Sie die wichtigsten Faktoren im Auge behalten, können Sie immer wieder Optimierungen vornehmen.
9. Unser Fazit der SEO Audit Checkliste für Ihre Best Practise
Hier finden Sie zum Abschluss noch einmal die Top 8 der Vorgehensweisen der Suchmaschinenoptimierung, die Sie sofort ausprobieren sollten:
- Ausgangssituation und Zielsetzung: Über welches CMS verfügen Sie? Welche Ziele sollen auf Basis der SEO Audit Checkliste erreicht werden?
- Indexierung bei Google: Melden Sie Ihre Domain an und achten Sie dabei auf nicht indexierbare Links durch “No Index/No Follow”, robot.txt.-Dateien und weitere Schranken. Fehler ausfindig machen können Sie hierbei mit der Google Search Console. Erstellen Sie eine Sitemap, in der alle Ihre URL’s aufgelistet sind und beschleunigen Sie die Indexierung Ihrer Seiten nach den beschriebenen Mustern.
- Kernzahlen im Blick behalten: Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Kernzahlen ihrer Website – die Click Though Rate, die Bounce Rate, die Verweildauer und die Conversion Rate. Auch diese zeigt Ihnen die Google Search Console an.
- Einbeziehung von Keywords: Sie müssen herausfinden, mit welchen Worten/Wortkombinationen ihre Zielgruppe nach einer Lösung sucht und können anschließend diese Suchbegriffe gezielt als Keywords in ihre Seiten einpflegen (Überschriften, Beginn des Artikels; Title Tag, Meta Description). Nutzen Sie pro Seite ein Focus Keyword – und halten sich von hart umkämpften Bezeichnungen fern!
- Content optimieren: Ihre Website sollte mit unterschiedlichsten Inhalten wie Videos, Bildern, Infografiken, Texten usw. ausgestattet werden, die dem User einen echten Mehrwert bieten. Achten Sie darauf. dass sich kein Content wiederholt und fügen Sie dem Quellcode der Bilder das ALT-Attribut hinzu. Strukturieren Sie Texte, Foto-Beschreibungen, URL’s etc. mit dem jeweiligen Focus Keyword oder dessen Synonymen, wenn dies an jeder Stelle passend erscheint – hier gilt: Qualität vor Quantität! Bei WordPress hilft Ihnen hier das Yoast SEO Plugin.
- Seiten und Linkstruktur sinnvoll aufbauen: Bauen Sie ein leicht verständliches Menü mit max. 3 Ebenen mit thematisch ergänzenden Unterseiten und arrangieren Sie ein gleichbleibende Gliederung auf jeder Seite (Breadcrumb-Navigation). Drei bis fünf interne Verlinkungen pro längerem Blog-Beitrag können zu Evergreen-Inhalten oder stetig aktualisierten Content führen. Verlinken Sie dabei von Start- zu Unterseiten, innerhalb dieser Unterkategorien oder zu einem zweckdienlichen externen Inhalt, von welchem, nach Absprache mit dem Seiteninhaber, evtl. wieder auf Ihre Website zurück verlinkt wird.
- Ladezeit, Sicherheit und mobile Anwendung: User verweilen länger auf Ihrer Website, wenn sie über eine kurze Ladedauer und eine an den Smartphone-Bildschirm angepasste Konfiguration verfügt. Eine sichere Domain rundet das Gesamtpaket ab.
- OffPage-Faktoren bestimmen: Ihre Domain sollte von einem Top-Server aus gehostet werden. welcher ein großes Traffic-Volumen verarbeiten kann. Dieser kann u. a. über Backlinks generiert werden: Verlinkungen zu Ihrer Website auf anderen Seiten. Haben Sie Einfluss auf deren Ankertexte, lassen Sie in Ihnen das jeweilige Focus Keyword verwenden. Zielgruppengerechte Auftritte auf den passen Social Media-Plattformen verschaffen Ihnen weitere Links und helfen dabei Ihren Page Rank zu verbessern. Langfristig kontrollieren können Sie diesen über die Google Indexierung.
Wir wünschen Ihnen nun viel Erfolg bei der Optimierung Ihres Webauftritts mit der SEO Audit Checkliste und sind uns sicher, dass dieser Leitfaden Ihnen langfristig weiterhelfen wird einige Ihrer gesteckten Marketing-Ziele zu erreichen.